„Vaiana“ – Inhaltsangabe (Achtung Spoiler)

Vaiana, die Tochter des Chiefs, wächst behütet auf dem Inselparadies Motunui auf. Schon seit Kindertagen erzählt ihre Großmutter, Tala, die Legende des Halbgottes Maui, der das Herz der Göttin Te Fiti gestohlen hat, worauf die Finsternis begann sich immer weiter über die Ozeane auszubreiten und alles auf ihrem Weg zu zerstören. Doch die Legende besagt auch, dass sich eines Tages ein Held auf den Weg machen wird, um Maui zu finden und Te Fiti ihr Herz zurück zu geben.

Schon früh zeigt sich, dass Vaiana ein ganz besonderes Mädchen ist, das scheinbar magisch vom Meer angezogen wird und sich nichts sehnlicher wünscht, als die engen Grenzen Motunuis hinter sich zu lassen, um zu erkunden, was der Ozean für sie bereithält. Vaianas Vater, Tui, bevorzugt allerdings die Sicherheit, die das Riff und die Insel den Bewohnern bieten. Aus diesem Grund ist schon seit geraumer Zeit niemand mehr über die Grenzen des Riffs hinausgesegelt. Nur Tala ermutigt Vaiana immer wieder dazu ihrem Herzen zu folgen und sich auf die Suche nach Maui zu machen. So verstreichen die Jahre und je älter Vaiana wird desto williger fügt sie sich in ihre Rolle als zukünftige Anführerin des Dorfes. Bis eines Tages die Kokosnüsse aus einem unerfindlichen Grund verfaulen und die Fischer keinen Fang mehr nach Hause bringen können. Als Vaiana daraufhin vorschlägt jenseits des Riffs zu fischen, gerät sie in eine heftige Auseinandersetzung mit Tui. Ihre Mutter findet sie schließlich schmollend auf einem Baumstamm sitzend, den Blick ins Meer versunken. Sie erzählt Vaiana den wahren Grund, weshalb ihr Vater so strikt dagegen ist das Riff zu verlassen – als er noch jünger war verspürte auch er den Ruf der weiten Welt und segelte bei Nacht und Nebel mit seinem besten Freund los, doch schon knapp hinter dem Riff kenterte ihr Boot und sein Freund ertrank. Kurzzeitig scheint Vaiana durch diese Geschichte verunsichert und gewillt von ihrem Plan Abstand zu nehmen, doch schon bald schnappt sie sich, in einem unbeobachteten Moment, eines der Fischerboote und macht sich auf den Weg. Ihre Reise ist jedoch nicht vom Glück gesegnet, denn genau wie Tui damals, schafft auch sie es nicht über die Grenze des Riffs hinaus. Aufgrund ihrer Unerfahrenheit wird ihr Boot seitlich von einer Welle erfasst und sie schafft es nur mit Müh und Not wieder an den sicheren Strand zu kommen. Mit diesem Schreck in den Knochen will Vaiana gerade beschließen sich ihrem Schicksal endgültig zu fügen und ihren Platz im Dorf einzunehmen, als Tala zufällig des Weges kommt. Diese führt Vaiana zu einer versteckten Höhle, in der Vaiana endlich den Grund für die Stimme in ihrem Herzen findet – ihre Vorfahren waren Seefahrer. Glücklich und aufgeregt ob dieser neuen Entdeckung läuft Vaiana zu Tui, nur um feststellen zu müssen, dass dieser längst um die Vergangenheit seines Volkes weiß und bestrebt ist, die letzten Spuren dieser Vergangenheit, nämlich die in der Höhle lagernden Boote, zu vernichten. Bevor es allerdings dazu kommt, eilt ein Dorfbewohner herbei um zu berichten, dass Tala im Sterben liegt. Noch auf dem Totenbett händigt Tala das Herz von Te Fiti an Vaiana aus und bittet sie darum ihr Schicksal endlich zu erfüllen und die Finsternis ein für alle mal zu vertreiben. Und so macht sich Vaiana auf den Weg über den Ozean, um den schon lange Zeit verschollenen Maui zu finden. Schon bald gerät Vaiana in ernste Schwierigkeiten, als ihr Boot in einem schweren Sturm auf dem offenen Meer kentert. Doch zum Glück wird Vaiana auf ihrer Reise vom Ozean selbst beschützt und so wacht sie, zwar etwas mitgenommen aber alles in allem unversehrt, am Strand einer kleinen Insel wieder auf. Wie es der Zufall will bemerkt sie sehr schnell, dass sie nicht die einzige Person ist, die hier gestrandet ist, denn schon bald steht Maui persönlich vor ihr. Dieser hält allerdings reichlich wenig von Vaianas Plan und versucht erst einmal ihr Boot zu stehlen und sie auf der Inseln zurück zu lassen. Doch da hat er die Rechnung ohne den Ozean gemacht und schon bald muss er feststellen, dass „nein“ zu Vaiana zu sagen keine echte Option ist. Plötzlich bekommen es die beiden mit den äußerst fiesen aber auch irgendwie süßen Kokomora zu tun, die hinter dem Herz von Te Fiti her sind. Gemeinsam schaffen es Vaiana und Maui den Angreifern zu entkommen und zum ersten Mal merken die beiden, dass sie ein ganz gutes Team abgeben könnten. Also willigt Maui ein Vaiana zu helfen, wenn diese ihm vorher hilft seinen Haken wieder zu bekommen. Maui erzählt Vaiana, dass er seinen Haken vor langer Zeit verloren hat als er gegen den Lava-Dämon Te Ka kämpfte und dass er ohne diesen Haken seine Form nicht wechseln kann. Zum Glück hat Maui schon einen konkreten Verdacht wo beziehungsweise bei wem sein Haken sich befinden könnte und so machen sich Vaiana und Maui auf den Weg zum Eingang zum Reich der Dämonen. Dort treffen sie auf Tamatoa, einen Krebsdämon, der, wie Maui vermutet hat, den Haken als Zierde auf seinem Rückenpanzer trägt. Nachdem sie auch dieses Abenteuer gemeinsam bewältigt haben wird Maui freundlicher und offenherziger gegenüber Vaiana. Nach einer ereignisreichen Überfahrt, während der sich Vaiana und Maui näherkommen, erreichen sie schließlich Te Fiti und müssen sich ihrem vermeintlich größten Gegner stellen, dem Lava-Dämon Te Ka. Während des Kampfes zwischen Maui und Te Ka wird Mauis Haken schwer beschädigt. Frustriert durch seine abermalige Niederlage und in Sorge wegen seines Hakens verlässt Maui Vaiana in der Stunde der Not. Vaiana, die ihrerseits verzweifelt ob ihres Unvermögens und ihrer Schwäche ist, bittet den Ozean darum, die Bürde dieser schweren Aufgabe von ihr zu nehmen und sich jemand anderen zu suchen, der das Herz Te Fiti zurückbringt. Gerade als sie dem Herz dabei zusieht, wie es auf den Grund des Meeres sinkt, erscheint der Geist Talas vor ihr und schenkt ihr neuen Mut und Zutrauen zu sich selbst. Beflügelt durch diese neue Kraft versucht es Vaiana nochmal alleine gegen Te Ka. Kurz vor ihrem abermaligen Scheitern eilt Maui ihr doch zur Hilfe. Während Vaiana die Insel Te Fitis erreicht, kämpft Maui weiter gegen Te Ka und das Unvermeidliche passiert, der Haken zerbricht bei einem letzten finalen Streich Te Kas. Unterdessen muss Vaiana feststellen, dass Te Fiti nicht mehr bei ihrer Insel ist. Als sie sich daraufhin verzweifelt umblickt entdeckt sie die Zeichnung auf der Brust Te Kas. Es ist das selbe Symbol das sich auch auf dem Herzen Te Fitis befindet. Und als es schon fast zu spät ist erkennt Vaiana, dass man sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen darf und Te Ka gar nicht so böse ist wie es den Anschein hat, sondern ihr einfach nur etwas sehr Wichtiges vor langer Zeit abhanden kam. Daraufhin teilt sich der Ozean, damit Vaiana zu den umliegenden Riffinseln gehen kann, auf denen sich Te Ka befindet. Auch Te Ka läuft auf Vaiana zu, zuerst voll Zorn doch je näher sie sich kommen desto milder wird die Miene Te Kas, bis sie sich schließlich gegenüberstehen und Vaiana Te Ka das Herz Te Fitis einsetzt. Umgehend verwandelt sich Te Ka zurück in ihre ursprüngliche Gestalt, Te Fiti. Te Fiti, dankbar und gerührt von dieser Geste, schenkt Vaiana ein neues Boot, damit sie wieder sicher nach Hause zurückkehren kann, und Maui einen neuen Haken. Vaiana und Maui verabschieden sich noch bei Te Fiti voneinander, wobei Maui ihr verspricht, dass sie sich auf dem Meer wieder sehen. Auf Motunui wird Vaiana überschwänglich und mit Freuden empfangen und dank ihrem neu gewonnen Wissen über die Seefahrt setzt ihr Volk die Tradition ihrer Vorfahren wieder fort und begibt sich mit den Booten aus der Höhle auf Entdeckungsreise.

  • Titel: Vaiana – Das Paradies hat einen Haken
  • Originaltitel: Moana
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Laufzeit: 103 Minuten
  • Produktionsstudio: Walt Disney Pictures; Walt Disney Animation Studios
  • Regie: Ron Clements; John Musker

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