„Happy Deathday“ – Filmrezension

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Eigentlich hat Tree so überhaupt keine Lust auf ihren Geburtstag, weshalb es auch wenig verwundert, dass sie an diesem Morgen leicht verkatert in einer fremden Studentenwohnung erwacht. Trotz der überstürzten Flucht vor dem schüchternen Fremden bleibt ihr morgendliches Erscheinen ihren Verbindungsschwestern natürlich nicht verborgen. Aber was soll’s, am Abend ruft schließlich schon die nächste Party und man ist nur einmal jung. Das dieser Abend ihr letzter sein würde konnte Tree im Vorfeld nun wirklich nicht ahnen – oder vielleicht doch? Doch noch viel verstörender als ihr Tod ist der nächste Morgen, als sie quicklebendig erneut in dem fremden Studentenzimmer aufwacht… 

Eigentlich bin ich ja kein so großer Fan von Slasher-Filmen à la Scream aber der Trailer sah so amüsant und anders aus und nachdem mich in diesem Jahr bereits ein anderer Film zu dem Thema Zeitschleife positiv überraschen konnte, kam er doch auf meine Watchlist für den November. Und tatsächlich tat ich gut daran, denn ich wurde auch von diesem Film hervorragend unterhalten.

Beinahe so wie bei der neuen Adaption von „Es“ ist es der Genremix, der den Reiz des Films ausmacht. Neben blutigen Slasher-Einschüben, gut und spärlich platzierten Jumpscares, erstaunlich emotionalen Momenten und einer dezent im Hintergrund gehaltenen Lovestory bietet der Film auch noch viele Szenen zum Schmunzeln beziehungsweise sogar Lachen. Was sich eigentlich nach Chaos und Unvereinbarkeit anhört funktioniert dank einer erstaunlich gefühlvollen Balance der verschiedenen Elemente hervorragend.

Hier muss man glaube ich neben den Schauspielern, die wirklich alle ihr bestes geben, vor allem den Regisseur und den Kameramann loben, da sie die vielen unterschiedlichen Einflüsse gekonnt und scheinbar mit Leichtigkeit vermischen.

Perfekt ist der Film allerdings nicht, das ein oder andere Logik- und Konzeptloch lässt sich doch finden und auch die Auflösung, so nett der Twist auch gemeint ist, verabschiedet sich dann doch ein wenig zu stark von der Realität – oder tut sie das doch nicht?

Alles in allem ist „Happy Death Day“ einfach ein Film, der einen über seine Laufzeit hinweg ausnehmend gut zu unterhalten weiß und einmal mehr beweist, dass das Handlungselement Zeitschleife doch noch kein alter Hut ist!

 

  • Titel: Happy Deathday
  • Originaltitel: Happy Death Day
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Laufzeit: 96 Minuten
  • Produktionsstudio: Universal Pictures
  • Regie: Christopher Landon
  • Darsteller: Jessica Rothe, Israel Broussard, Ruby Modine, Charles Aitken, Rachel Matthews

10 Kommentare zu „„Happy Deathday“ – Filmrezension

Gib deinen ab

    1. Also ich war echt positiv überrascht wie gut ich mich unterhalten hatte…hatte eher keine großen Erwartungen, erst recht weil das Genre eigentlich nicht so meins ist und hab viel gelacht und mich ab und an erschreckt – und was will man bei so einem Film schon mehr😉

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  1. Eigentlich passt uns der Film nicht mehr in den Zeitplan… aber wenn doch so viele Leute recht viel positives darüber berichten, müssen wir wohl doch noch ein Plätzchen in unserer Watchliste schaffen 😀

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    1. Ich hab eigentlich auch sooo viel im November auf der Watchlist…werd aber sichet nicht alles schaffen (allein schon mal weil die Hälfte nicht mal in einem Kino in meiner Nähe läuft) 😒😉! Aber der war in meinen Augen echt ein Glücksgriff und perfekt für einen vergnüglichen Kinoabend😊

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