Rezensionsleichen in meinem Keller #4

Hallo zusammen,

und da ist es auch schon wieder an der Zeit für 10 neue Leichen, die nicht länger in meinem Keller liegen sollen, weswegen ich sie euch jetzt lieber mal in Form von kurzen Rezensionen präsentiere. Dieses Mal haben es mir wohl eher die bereits gesehenen Filmchen angetan, denn es befinden sich tatsächlich nur zwei Erstsichtungen unter den Aufgezählten. Naja, vielleicht ist dieser Umstand auch einfach der Tatsache geschuldet, dass in letzter Zeit einige gute Filme im Free-TV zu sehen waren. Viel Spaß auf jeden Fall trotzdem beim Durchstöbern.


1.) Per Anhalter durch die Galaxis (Rewatch)

Prädikat: Absolut sehenswert

Nur damit ihr euch mal vorstellen könnt, wie sehr ich diesen Film mag: er lief letztens im Free-TV auf einem Sender mit Werbeunterbrechung und trotzdem habe ich ihn mir angeschaut! Die Geschichte ist einfach herrlich abgedreht, die Figuren (allen voran Martin Freeman) äußerst sympathisch und es gibt bei jeder Sichtung immer noch etwas Neues zu entdecken. Hoffentlich geht sich in diesem Jahr auch mal die Lektüre der Vorlage aus.

2.) Star Trek Into Darkness (Rewatch)

Prädikat: Sehenswert

Dieser Film hatte es bei seinem Erscheinen wahrlich nicht leicht bei den Fans – und ja, es stimmt schon, dass er von der bisherigen Reboot-Trilogie der schwächste Teil ist, aber dennoch habe ich jedes Mal wieder meinen Spaß mit dem Streifen. Die Beziehung zwischen Kirk und Spock wird näher beleuchtet und weiter vertieft, sodass sie dem Duo aus alten Zeiten immer näher kommt, Pille darf wieder überall seinen Sarkasmus verbreiten (und übertrumpft dabei meiner Ansicht nach sogar das Original) und wenn man mal über die Sache mit dem Namen weggekommen ist, dann kann man in Cumberbatchs Darstellung des Bösewichts angenehm viele Nuancen entdecken.

3.) La La Land (Rewatch)

Prädikat: Absolut sehenswert

Auch dieser Film musste sich, trotz zahlreicher eingeheimster Oscars, so einiges anhören nach seinem Erscheinen. Für mich war die geäußerte Kritik allerdings zum größten Teil nicht nachvollziehbar, denn diese einzigartige Liebesgeschichte ist mit so viel Gespür erzählt, dass sie mich jedes Mal wieder zu Tränen rührt. Wer es noch genauer wissen will, der gelangt durch einen Klick ⇒HIER zu meiner ausführlicheren Rezension.

4.) Nur noch 60 Sekunden (Rewatch)

Prädikat: Ein Blick kann nicht schaden

Könnt ihr euch noch an die Zeit erinnern, in der Nicolas Cage noch nicht der Star fragwürdiger „Direct to DVD“-Veröffentlichungen war, sondern einfach nur ein Star – so ein richtiger Star!? Falls die Antwort „Nein“ lauten sollte, dann empfehle ich euch dringend die Sichtung von einem seiner alten Film – zum Beispiel „Nur noch 60 Sekunden“. Der Streifen macht nämlich auch heute noch extrem viel Spaß!

5.) Constantine (Rewatch)

Prädikat: Ein Blick kann nicht schaden

Neulich war es mal wieder so weit, nachdem ich von einer leichten Erkältung geplagt auf mein heimisches Sofa gesunken war, wurde die Glotze angemacht und siehe da: Constantine wurde mal wieder im Free-TV gezeigt. Nachdem mir der Sinn sowieso gerade nach einem Film zum Hirn ausschalten stand und ich diese (wenn auch nicht wirklich getreue) Comicadaption schon bei der ersten Sichtung in mein Herz geschlossen hatte, war die Sichtung natürlich Pflicht – auch wenn ich inzwischen bei Werbeunterbrechungen an die Decke gehen könnte. Ein paar weitere Gedanken zu dem Film habe ich übrigens in einem Beitrag auf „Film plus Kritik“ hinterlassen, in dem ich über 10 Filme spreche, die meiner Meinung nach viel zu schlecht auf Rotten Tomatoes wegkommen. Welche Filme sich neben „Constantine“ noch auf dieser Liste finden, erfahrt ihr durch einen Klick ⇒HIER drauf.

6.) Last Action Hero (Rewatch)

Prädikat: Sehenswert

Wer erinnert sich nicht an jene Jahre in den späten 80ern und frühen 90ern, als unser Arnie sich neben dem Actionblockbuster eine neue Sparte, nämlich jene der familienfreundlichen Komödien, erschloss. Heraus kamen Filme wie „Zwillinge“, „Der Kindergartencop“ und eben auch „Last Action Hero“. Letztgenannter ist dabei eindeutig mein Favorit, denn hier werden nicht nur Actionfilme an und für sich einfach herrlich auf die Schippe genommen, sonder auch Mr. Universe persönlich muss eine Menge einstecken – und hat dabei sichtlich Spaß.

7.) Logan Lucky (Erstsichtung)

Prädikat: Sehenswert

Nachdem ich ihn damals im Kino verpasst hatte, war nun endlich die Zeit gekommen Soderberghs neuesten Heist-Movie zu sichten. Dabei spielt der Meister der flotten Dialoge und ausgeklügelten Schachzüge wieder all seine Stärken aus, doch obwohl der Cast gut harmoniert, die Geschichte mit viel trockenem Humor gespickt ist und der Soundtrack für Stimmung sorgt, kommt der Film meiner Meinung nach nicht ganz an den großen Bruder „Ocean’s 11“ heran.

8.) Solomon Kane (Erstsichtung)

Prädikat: Kann man mal schauen, muss man aber nicht

Bei Fantasy-Action greife ich gerne mal zu, wenn ich sie in den Wühlkisten der Läden entdecke. Immerhin verspricht das Genre alleine durch die ihm inhärenten Stilelemente tolle Kostüme, ein paar schöne Charakter-Designs und jede Menge Action. „Solomon Kane“, aus dem Jahr 2009 mit James Purefoy in der titelgebenden Rolle, ist dabei leider ein Vertreter, der vor allem eines zu bieten hat: Mittelmäßigkeit. Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar und generisch, die Schauspieler allesamt okay aber nicht überragend und das Make-Up ganz nett aber nichts Aufregendes.

9.) Atomic Blonde (Rewatch)

Prädikat: Ein Blick kann nicht schaden

Auch bei der zweiten Sichtung konnte mich „Atomic Blonde“ wieder von sich überzeugen, dank der hervorragenden Inszenierung, den atemberaubenden Actionsequenzen und dem coolen Style. Einzig die dünne Handlung fiel bei dieser erneuten Sichtung doch noch stärker ins Gewicht, als bei der damaligen Erstsichtung. Wer übrigens wissen will, was ich nach meinem Kinobesuch über den Film zu sagen hatte, der kann sich ⇒HIER meine ausführliche Rezension dazu durchlesen.

10.) Bohemian Rhapsody (Rewatch)

Prädikat: Sehenswert

Auch der letzte Film dieser, von erneuten Sichtungen geprägten, Ausgabe meiner „Rezensionsleichen“ ist ein Rewatch – ich gebe es zu, ich bin eine passionierte Wiederholungstäterin. Diesmal war das nicht ganz unumstrittene Queen-Biopic an der Reihe und was soll ich sagen, der Film hat mich abermals in seinen Bann gezogen. Die Gründe dafür habe sich seit letztem Jahr eigentlich nicht verändert, weshalb ich euch an dieser Stelle einfach mal meine ausführliche Rezension von damals ⇒HIER verlinke.


Und wieder einmal ist es mir gelungen 10 Leichen aus dem Keller hervorzuholen – wie viele da unten allerdings noch vor sich hin gammeln, wollt ihr gar nicht wissen. Aber gut, so ist die nächste Ausgabe dieses Formats wenigstens schon mal gesichert.

Was lief denn bei euch in letzter Zeit so über die Flimmerkiste? Habt ihr vielleicht auch einen der hier erwähnten Filme gesehen? Wenn ja, wie ist eure Meinung zu dem Streifen?

Danke für’s Vorbeischauen und bis zum nächsten Mal – stay tuned…

17 Antworten auf „Rezensionsleichen in meinem Keller #4

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    1. Steht schon ganz weit oben auf meiner Liste und ist auch schon auf meinem Stapel ungelesener Bücher…also keine Sorge, ich werd diese Bildungslücke bald mal schließen 😉

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    1. Ich zieh mir immer wieder gern mal ein paar Streifen aus der Zeit rein…das war einfach die Hochblüte seichter aber trotzdem wertiger Unterhaltung

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    1. Ja, Stormare ist schon genial in seiner Rolle als Teufel…fand aber auch Swinton als Engel eine interessante Wahl und Reeves geht bei mir sowieso immer (auch wenn er manchmal in echt furchtbaren Filmen mitspielt 😉 )

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      1. Geht mir genauso…ich mag zwar Reeves sehr gerne aber bei seiner Rollenwahl hat er nicht immer ein glückliches Händchen…hab letztens erst den Film „Knock, Knock“ mit ihm gesehen und war wirklich schwer unterwältigt

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